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Hannes Gessoni

Hannes Gessoni

Hannes Gessoni

Mission

Seit 2005 berate ich Menschen in Organisationen dabei, selbst wirksam zu sein und Organisationen zu einem sinnstiftenden und wirksamen Ort zu machen.

Diese ‚Mission‘ hat mich in 19 europäische Länder und auch Übersee gebracht. Dabei habe ich mit mehr als 10.000 Menschen in Einzel- und Kleingruppensettings gearbeitet und ganz nebenbei in Summe mehr als 6 Jahre in Hotels genächtigt. 

Ganz automatisch lernt man dabei viele Kulturen, Branchen, ganz unterschiedliche Lebensentwürfe, Erfolge und Krisen, Großartiges und Dysfunktionales kennen. 

Entwicklungsweg

Nach Matura und Wehrdienst begann ich ein technisches Studium in Graz, erkannte jedoch bald, dass meine Interessen nicht in diesem Technikbereich lagen. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, in der aufstrebenden IT-Branche selbstständig tätig zu werden, was ich mit Begeisterung und Erfolg verfolgte.

Parallel zur Selbstständigkeit absolvierte ich erfolgreich den Universitätslehrgang für Rechtsinformatik, der sich mit rechtlichen Aspekten der IT befasste und nahm das Psychologiestudium auf.

Mein IT-Geschäft ermöglichte die Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen wie Compaq, Dell, Altavista, General Electric und Microsoft.

Von Microsoft erhielt ich ein Angebot, verkaufte mein Unternehmen und wurde für sieben Jahre ein ‚Microsoftie‘.

Diese Zeit war prägend; das inoffizielle Motto der Unternehmenskultur lautete: „Wer bremst, verliert!“ Ich entwickelte mich vom IT-Techniker zur internationalen Organisationsentwicklung, wobei mein Interesse zunehmend auf die psychologische Entwicklung von Menschen und Organisationsstrukturen gerichtet war.

Trotz der Herausforderungen, ein so dynamisches Unternehmen wie Microsoft zu verlassen, entschied ich mich aufgrund fehlender Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit für einen neuen Weg. Inzwischen hatte ich privat und berufsbegleitend zwei fundierte Ausbildungen in Beratung und Coaching abgeschlossen und machte mich nach Microsoft im Bereich Organisationsentwicklung und Führungskräfteentwicklung selbstständig.

Nach meiner Zeit bei Microsoft begann ich in einem Beraternetzwerk mit Schwerpunkt auf Organisations- und Führungsentwicklung in Südost- und Osteuropa zu arbeiten. Drei Jahre später löste ich mich von diesem Netzwerk bin bis heute erfolgreich als Einzelunternehmer und in projektbezogenen Kooperationen im Bereich Organisations- und Personalentwicklung tätig.

Berufsbegleitend absolvierte ich die Ausbildung zum Diplomierten Lebens- und Sozialberater, um psychologisch und psychosozial fundierte Beratung anbieten zu können. Später schloss ich den Universitätslehrgang für psychosoziale Beratung am Department für Psychotherapie und biopsychosoziale Gesundheit an der Universität Krems mit Master of Science ab; meine Masterthesis trug den Titel „Die Führungskraft als Coach. Möglichkeiten und Grenzen.“

Als psychosozialer Berater und Organisationsentwickler habe ich gemeinsam mit der Klinischen und Gesundheits-, sowie Gerontopsychologin Mag. Christine Leyroutz das Nussbaum Demenzkompetenzzentrum gegründet. Christine ist eine ausgewiesene Demenzexpertin. Es war und ist mir ein Anliegen, das Leben nicht nur aus dem wirtschaftlichen Aspekt professionell zu betrachten. Gerade die letzten Jahre eines Lebens sind ganz intensiv mit Sinnfragen verknüpft. Die Arbeit mit Pflegepersonal in Pflegeeinrichtungen, Demenzpatienten und deren Angehörigen empfinde ich als lohnend. Dieser Bereich ist in der öffentlichen Wahrnehmung und Anerkennung völlig zu unrecht wenig gesehen.

Im Hauptberuf war ich Organisationsberater und Leadership-Coach. Nebenberuflich war ich außerdem viele Jahre als Lektor an mehreren universitären Einrichtungen tätig, darunter die Universität Graz, die Universität Klagenfurt, die School of Management, Organizational Development and Technology M/O/T der Universität Klagenfurt und die FH Kärnten.

Nach Abschluss meines Studiums übernahm ich eine Stiftungsprofessur für Digital Transformation Management am Department für Wirtschaft und Management der FH Kärnten und leitete den gleichnamigen Masterstudiengang.

Aus eigenem Antrieb legte ich die Professur und Studiengangsleitung sowie alle weiteren Lehrtätigkeiten an akademischen Einrichtungen nieder, um mich wieder verstärkt der praktischen Beratung zu widmen. Diese Entscheidung wurde durch die Erkenntnis bestärkt, dass das formale Bildungssystem oft ineffektiv, festgefahren und zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.

In der Unternehmensberatung habe ich den Fokus im Rahmen der Organisationsentwicklung nun auf Komplexitätsmanagement und Krisenmanagement gelegt.

Erstes und zweites Drittel fühlen sich an wie die Lehr- und Gesellenjahre. Demnach müsste dieses Drittel nun die Zeit der Meisterschaft sein.

Inhaltlich bewegt sich die Entwicklung deutlich in Richtung Sinnstiftung. Dies betrifft nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt des Lebens.

  • Was treibt Menschen wirklich wirklich(!) an?
  • Was ist Sinn und Ziel im Leben?
  • Wo ist der rote Faden und wohin führt er?
 

In der Beratung erlebe ich viele Menschen, die augenscheinlich vieles erreicht haben. Menschen, von denen man sagen kann: „Er oder sie hat es geschafft.“ Karriere, materielle Sicherheit und manche auch Reichtum. Es fällt auf, dass sich auch (oder gerade) diese Menschen im Laufe ihrer eigenen Entwicklung immer mehr die Sinnfrage des Lebens stellen. Das finde ich sehr spannend.

Rundherum wird immer sichtbarer, dass das Optimierungsparadigma der letzten 50 Jahre nicht mehr ausreichend funktioniert. „Mehr vom Gleichen, nur besser“ ist im Großen und Ganzen fertig ausgereizt. Jetzt kommen  Disruptionen, auf vielen Ebenen: technologisch, globalpolitisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich,…

Darin zu bestehen und Menschen, sowie Organisationen dabei zu unterstützen, diese Rüttelstrecke als Nährboden für Zukunftsfähiges zu nutzen – das ist meine Meisterschaft.

Dafür stehe ich gerne jeden Morgen auf!

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